Die Rouladen ausbreiten und klopfen, um das Fleisch mürbe zu machen. Danach von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz würzen. Nachdem man nun eine Seite des Fleisches mit Senf bestrichen hat, werden Zwiebelscheiben, eine halbierte Gewürzgurke und eine Speckscheibe auf die kurze Seite der Rouladen gelegt und das Fleisch aufgerollt. Wenn sie groß genug sind, kann man die Seiten noch einschlagen. Nun werden die Rouladen traditionell mit zwei Rouladennadeln oder etwas moderner, mit einer Rouladenklammer zusammengehalten. Das Fleisch wird im Topf in Margarine scharf angebraten. Wenn die Rouladen ringsherum schön braun sind, nimmt man sie heraus und legt sie auf einem Teller ab. Eine klein gewürfelte Zwiebel wird jetzt im Topf schön braun gebraten und nun gießt man einen kleinen Schluck Wasser auf, um mit einem Holzlöffel den sich lösenden Bratenfonds vom Topfboden abzuschaben. Die Rouladen kommen wieder in den Topf und es wird etwa ein Liter Wasser aufgegossen. Man fügt noch 2 Möhren und 2 Scheiben Sellerie dazu. Das ganze soll nun bei mäßiger Hitze etwa eine Stunde schmoren. Zuletzt rührt man zwei Esslöffel Mehl in lauwarmes Wasser ein und dickt damit die Soße an.
Dazu reicht Herr Ralf Buse sonntags Thüringer Klöße und Rotkraut. An Feiertagen, so betont er, macht er jedoch die Klöße nach alter Tradition selbst. Vielen Dank für das Rezept.
Besuchen Sie die Thüringer Kloß-Welt mit dem Kloßmuseum und dem Eis-Museum in Heichelheim bei Weimar.
Das Erlebnis für die ganze Familie!